Mini-Job, Teilzeit-Job, Wochenendarbeit, Überstunden - und all das nicht entweder-oder, sondern sowohl-als-auch. Den Blick aufs Navigationssystem gerichtet, das Ohr ans Smartphone geklebt, mit dem Kopf schon den nächsten Termin antizipiert. High-Speed-Multitasking wird zum Standard, leider auch die Gereiztheit, die Verspannung, die Mattigkeit, Apathie, Schlaf- und Verdauungsstörung, das Burnout. Die Korrelation mit depressiven Episoden ist hoch.
Auch wenn sich der Weg aus diesem Dilemma nicht abzuzeichnen mag: Es gibt ihn. Und für jeden Menschen verläuft er ein wenig anders. Mitunter braucht man etwas Zeit, die richtige Spur zu finden, den richtigen Tritt. Oft hilft das therapeutische Gespräch, das Aufspüren von Handlungsalternativen, der Tempowechsel im Leben, ein Naturerlebnis, sportliche Betätigung, eine bewusste Ernährung, Yoga, Qi Gong, Entspannungstraining.
Es gilt herauszufinden, wohin die Reisen gehen soll, um wieder diesen richtigen Tritt und festen Boden unter den Füßen zu finden. Im besten Fall wird es eine Reise ins Glück.